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Kriegstreiber

Die professionelle Lügenpresse ist sich einig: Die Bundeswehr wurde kaputt gespart. Faktencheck Militärausgaben (zwecks anschließendem internationalen Vergleich in US-$):

Jahr Militärausgaben in Mrd. US-$
=================================
200944,5
201043
201145,2
201243,8
201344,2
201444,7
201538,2
201639,9
201742,2
201846,4
201949
202053,2
202156
(Quelle: SIPRI Military Expenditure Database)

Bei einer Ausgabensteigerung von ca. 44 Mrd. US-$ auf 56 Mrd. US-$ von "kaputt sparen" zu sprechen, erinnert an die absurden Lügen, mit denen die "sparsame schwäbische Hausfrau" die Republik überzogen hat. Irgendwie "spart" sich in der Politik jeder kaputt. Noch absurder werden die Lügen, wenn man die Rüstungsausgaben 2021 im internationalen Vergleich sieht:

Land Militärausgaben 2021 in Mrd. US-$
======================================
USA801
China (geschätzt)293
Indien76,6
Großbritannien68,4
Rußland65,9
Frankreich56,6
BRD56
Saudi Arabien (geschätzt)55,6
Japan54,1
Südkorea50,2
Italien32
(Quelle: SIPRI Military Expenditure Database)

Die USA gaben 2021 mehr als das 12-fache, und allein die vier Nato-Staaten Großbritannien, Frankreich, BRD und Italien zusammen mehr als dreifache (213 Mrd. US-$) Rußlands für Verteidigung aus. Trotzdem soll eine Armee, die schon in der Ukraine stecken bleibt, und die den Natostreitkräften in allen Kategorien außer der atomaren deutlich unterlegen ist, angeblich Europa bedrohen. Wie weit soll Rußland denn ohne den Einsatz von Nuklearwaffen kommen? Die Lobbyisten der Rüstungskonzerne sehen die Gelegenheit, daß bereits allein die BRD (so wie Großbritannien) mehr für Verteidigung ausgibt als Rußland, und die Lügenpresse überzieht die Republik mit einer entsprechenden Kampagne.

"Spitzenmanager" der von und zu Guttenberg-Armee ist ihr Generalinspekteur. Zumindest der sollte eigentlich wissen, wie er "kaputt gespart" wurde. Wie kann es sein, daß eine Armee, in die seit Beginn dieses Generalinspekteurs im Jahre 2018 mindestens 204,6 Mrd. EUR geflossen sind, angeblich "mehr oder weniger blank" dasteht? Oder ist die Behauptung vom "Generalinspekteur" des Heeres, der der Lügenpresse die Steilvorlage geliefert hat, nur politisch motivierter Unsinn, um noch mehr Geld zu bekommen? Die von und zu Guttenberg-Armee leistet sich vier "Generalinspekteure", aber mit welchem Erfolg?

Zum Generalinspekteurs-Vergleich: Am 28.10.2009 wurde ein "Dr." Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg Verteidigungsminister. Nach einigen Tagen im Amt hat der forsche Hochstapler quasi als Einstand den damaligen Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan gefeuert (6.11.2009), denn dieser Mann hatte das Rückgrat, dem Hochstapler der 5%-Bayernpartei nicht in den Arsch zu kriechen und Falschdarstellungen zu widersprechen. Daß Schneiderhan, einer der am längsten amtierenden Generalinspekteure der BRD, dabei den Kürzeren zog, war von vornherein klar, denn es gilt das Primat der Politik. Trotzdem war Schneiderhan nicht so ehrlos, um seine Karriere als Arschkriecher von und zu Guttenbergs beenden zu wollen.

In ihrem ersten öffentlichen Auftritt als ehemalige Bundeskanzlerin hat Merkel überraschend klar darauf hingewiesen, daß die Ausgaben für die Bundeswehr seit Jahren nur noch steigen. Die professionelle Schaumkrone des Lügenjournalismus hört aber nur daß, was sie hören möchte. Selbst wenn das Gegenteil gesagt wurde und nicht Meinung, sondern als unbestreitbarer Fakt auch in den Haushaltsplänen des Bundes nachzulesen ist.

Wie kann es sein, daß sich zwei marktbeherrschende Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann zusammenschließen dürfen, um als Monopol dem Bund den teuersten Schützenpanzer der Welt verkaufen zu können, obwohl ein Bundeskartellamt existiert, dessen Aufgabe darin besteht, marktbeherrschende Kartelle zu zerschlagen? Wenn von 250 gelieferten Exemplaren dieses Panzers nur 25 einsatzbereit sind, wofür braucht man dann in der von und zu Guttenberg-Armee einen "Generalinspekteur" des Heeres und einen weiteren Generalinspekteur? Wie kann es sein, daß es bei anderen Waffensystemen ähnlich aussieht? Gehört die Überwachung der Einsatzbereitschaft nicht mehr zu den Aufgaben dieser hochdotierten Frührentner? Noch schöner: Wie kann es sein, daß die geldgierigen Pappenheimer der Rüstungsindustrie anfangen, in den Clanmedien ihre eigene Exportpolitik zu pushen, obwohl allein die Bundesregierung das Mandat hat, wer wann was wohin liefern darf? Dieses Mandat beinhaltet selbstverständlich auch, der Regierung auf der Nase herumtanzende Pappenheimer zB. von den Einkaufs-/Exportlisten zu streichen.

Es steht heute schon fest, daß der "Generalinspekteur" des Heeres nicht der primäre Nutznießer seiner Steilvorlage für die Lügenpresse sein wird, denn primär in die Landesverteidigung zu investieren, ist reine Lügenpresse-Fiktion. Im Gegenteil, denn Europa und Rußland haben ihre Heere nach dem Ende des Kalten Krieges durch Abkommen zur konventionellen Abrüstung bewußt so massiv verkleinert, daß sie keine gegenseitige Invasionsfähigkeit haben. Daran wird hoffentlich keine Seite etwas ändern, denn nicht Atomwaffen, sondern konventionelle Abrüstung ist die sicherste Vermeidung eines Krieges. Weil auch die russische Armee vereinbarungsgemäß sehr abrüsten mußte, sieht ihre Performance in der Ukraine so ganz anders aus als die Blitzkrieg-Phantasien der Lügenpresse. Mehr ist nicht zu erwarten, denn russische Heeres-Generäle stehen ähnlich blank da wie zB. ihre deutschen Kollegen.

Die Zahl der Kampfpanzer, Kettenfahrzeuge etc. ist in Europa auf beiden Seiten vertraglich limitiert, so daß längst nicht mehr Tausende auf beiden Seiten bereit stehen. Daher wird der "Generalinspekteur" des Heeres keine neuen Panzer bekommen, bevor die alten verschrottet sind. Daher auch der Ringtausch. Ein Panzer, der für die endgültige Verschrottung vorbereitet wurde, kann erst erst wieder reaktiviert werden, wenn in der Ukraine einer vernichtet wurde.

Weil aufgrund sehr sinnvoller Verträge mehr Landesverteidigung nicht geht, wird die Kohle primär nicht in die Landesverteidigung fließen, sondern in die Luftwaffe und Auslandseinsätze/Angriffskriege in "shithole countries". Bei der Luftwaffe sind die Europäer den Russen schon jetzt in Zahl und Qualität mehrfach überlegen. Die Luftwaffe ist aber gegen Rußland nicht einsetzbar, ohne einen Atomschlag auszulösen. Rußland ist nicht der Irak oder Libyen.

Wie sich Bazooka-Scholz den Erhalt seiner Kanzlerschaft erkauft hat, spottet jeder Beschreibung. Schon der Ansatz, erstmal 100 Mrd. EUR neue Schulden für die Rüstungskonzerne bereitzulegen und dann mit den obigen Einschränkungen zu überlegen, was man dafür alles kaufen könnte, ist so krank wie die von und zu Guttenberg-Armee. Weder Scholz noch seine "Generalinspekteure" werden daraus wieder eine Bundeswehr machen, denn Landesverteidigung im alten Stil ist aufgrund der umfangreichen konventionellen Abrüstungsvereinbarungen beider Seiten nicht mehr gefragt. Leider sieht es bei den Flugzeugen ganz anders aus.

Rückblick

Auch als die Sowjetunion noch existierte, mußte man nur einen Zeit- oder Berufssoldaten fragen, schon hatte die Bundeswehr von allem zu wenig. Angefangen beim Wehretat, über die Ausrüstung, Munition, ... noch nie war genug da. Daß die Lügenblase die Bevölkerung heute derart verarschen kann, liegt einfach daran, daß die Wehrpflicht abgeschafft wurde. Als Wehrpflichtiger hat man nicht nur den Umgang mit Kriegswaffen, sondern auch die Zustände in der Bundeswehr kennen gelernt. Viele von denen, die einem die Befehle gaben, waren zwar ein paar Jahre älter, konnten aber gerade ein Loch in den Schnee pissen.

Auch die Probleme sind so alt wie die Bundeswehr: Vom Starfighter hat sich die Hälfte einfach so, d.h. ohne feindlichen Beschuß in den Boden gebohrt, und Schrottpanzer hatte schon Franz Josef Strauß angeschafft.

Im Kalten Krieg standen alleine in der DDR über 300.000 sowjetische Soldaten, von denen 85 % permanent einsatzbereit waren. Theoretisch hätten damals Schrottflugzeuge und Schrottpanzer ein viel drängenderes Problem als heute sein müssen, aber man konnte (zumindest bisher) noch nie beliebig Geld für Rüstung verbrennen und einfach mal hirntote 100 Milliarden für eine Armee rausblasen, die im internationalen Vergleich jetzt schon Etat-mäßig ganz oben mitspielt. Wenn trotzdem nichts funktioniert, hätten sich die Herren Generäle in der "guten, alten Zeit" mit einer Pistole ihr Hirn rausblasen dürfen. Daß die Russen nach der konventionellen Abrüstung morgen in Polen und übermorgen in der BRD stehen könnten, kann man sich von Bundeswehr-Obristen a la Kiesewetter erzählen lassen. Die Russen hatten nach dem Ende der Sowjetunion besonders stark konventinell abgerüstet und können Europa schon lange nicht mehr überrollen.

Selbstbestimmungsrecht der Völker

Das Unrechtsregime der Lügenpropaganda hat für jeden Krieg seinen eigenen Maßstab, der sich stets nach den eigenen Interessen richtet. Das ist das Gegenteil von Recht.

Prinzipiell steht man immer auf der richtigen Seite, wenn man auf der der einheimischen Bevölkerung steht. In der West-Ukraine sind das die Ukrainer, in der Ost-Ukraine Russen, in Kroatien Kroaten, in Serbien Serben, in Afghanistan die Afghanen und im Irak die Iraker. Nur wer fremde Besatzer aus dem eigenen Land jagt oder vernichtet, kann frei sein. Wem das nicht selbst gelingt, den beherrschen seine "Befreier". So war es in der ganzen Geschichte der Menschheit.

Wer seine Freiheit nicht aus eigener Kraft erringt, wie zuletzt wieder mal die Afghanen, hat seine Freiheit nicht verdient. Die Afghanen haben eine Kultur und einen Zusammenhalt, den auch militärisch weit überlegene Armeen nicht wegbomben und durch ihre Kultur ersetzen können. Mit dem richtigen Willen braucht man keine militärische Überlegenheit. Selbstverständlich ist es auch den Ukrainern zu wünschen, ihr Land selbst zu beherrschen.

Die Invasionsfähigkeit des durch Verträge massiv abgerüsteten russischen Heeres, ukrainische Gebiete zu erobern, ist sehr begrenzt. Daher heulen in Europa nicht nur der "Generalinspekteur" des deutschen Heeres, sondern die Heeres-Generäle auf allen Seiten so herum, sie wären in der Vergangenheit so sträflich vernachlässigt und "kaputt gespart" worden. Das war Absicht! Man hat sich bewußt davon verabschiedet, daß irgendwer Tausende von Panzern und Millionen von Soldaten nachschieben kann. Strategisch ist es der größte Blödsinn, diese so erfolgreiche Abrüstungsstrategie wieder umkehren zu wollen. Das kann nur den Hirntoten einfallen, denn Rußland fehlt dazu die Wirtschaftskraft.

In der Ukraine wurde weder das Bündnis noch die BRD angegriffen. Wer sich ohne entsprechendes UN-Mandat in die Kriege anderer (Ukrainer, Kroaten, Serben, Afghanen, Iraker, ...) einmischt, beginnt selbst einen "völkerrechtswidrigen" Angriffskrieg. Auch wenn sich "Moral"-Salbaderer gerne das Gegenteil einbilden: Weder die BRD, noch Nato oder Amerikaner haben ohne UN-Mandat irgendein Recht, sich in die Kriege anderer einzumischen und sie auszuweiten. In aller Welt humanitäre Bomben zu verteilen ist die Pest der letzten 30 Jahre und hat zu nichts Positivem geführt. Daß ein UN-Mandat nur selten erteilt wird, ist kein Fehler, sondern Absicht. Die wenigen Male, in denen es erteilt wurde, hatten teilweise katastrophale Konsequenzen.

Solange die BRD nicht angegriffen wird, kann sie keinen Verteidigungskrieg führen. Normalerweise unterstützen Bundesregierungen die meisten Angriffskriege, da sie von Amerikanern, dem Judenstaat oder der Nato geführt werden. Es liegt ganz offensichtlich daran, wer sie führt. Immerhin gibt es auch Fälle, in denen die Unterstützung versagt wurde: Schröder hatte den Irak-Krieg von Bush II., Westerwelle den Feldzug der Nato in Libyen nicht unterstützt. Zumindest nicht offiziell.

Die sofortige Kriegserklärung

Auch wenn es bereits in Vergessenheit geraten ist, weil Sanktionen so oft verhängt werden: Wirtschaftssanktionen sind Krieg und ohne UN-Mandat "völkerrechtlich" genauso verboten wie Angriffskriege. Wirtschaftssanktionen gegen kleinere Länder verhängt können viel effizienter töten als Bomben.

Statt Russen und Ukrainern selbst zu überlassen, den durch die Nato verursachten Krieg ohne fremde "Hilfe" zu regeln, und anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren, hat die BRD Rußland sofort den Krieg erklärt. Er wird auf allen Gebieten, auch militärisch geführt, nur noch nicht mit eigenen Soldaten. Ab wann die BRD Kriegspartei ist, ist eine reine Fakediskussion.

Die militärische Kriegsführung der BRD ist so angelegt, daß man unter der Schwelle bleiben möchte, ab der Rußland militärisch zurückschlägt. Jede Woche neu scheibchenweise zu eskalieren, um zu sehen, wie weit man gehen kann, ist das Live-Experiment von Politikern, die bereit sind, für die Ukraine und Regimechange in Rußland das Wohl der deutschen Bevölkerung zu opfern. Jede Woche neu scheibchenweise zu eskalieren, war auch das Vorgehen der Nato, das zu diesem Krieg geführt hat.

Propaganda-Schwachsinn

Die abartige Scheißhausparole, die Verteidigung der BRD beginne am Hindukusch, hat sich als der Schwachsinn erwiesen, der sie ist. Aber es geht noch viel abartiger:

Selenskyj, der selbsternannte Verteidiger der "Freiheit Europas"

Daß Selenskyj in der Ukraine die "Freiheit Europas" oder noch schöner "die Freiheit der freien Welt" verteidige, dreht die Realität mal eben auf den Kopf. Wer verteidigt wen, und wer führt denn den Stellvertreterkrieg in der Ukraine? Der photogene Videobotschafter im olivgrünen Unterhemd (vielleicht bald auch als Netflix-Serie?) oder die, die das Geld und die Waffen haben, die Russen zu stoppen? Selenskyj hat sein Land zum Schlachtfeld für einen Krieg zwischen der Nato und Rußland machen lassen und liefert neben den Russen das Frischfleisch, das an der Front kleingehächselt wird.

Rate mal mit Rosenthal, wer bestimmt, wann der Krieg endet? Oder deutlicher: Welchen Grund sollte es für Amerikaner/Nato geben, die fehlgeschlagene Natoexpansion durch einen endlosen Krieg gegen Rußland abzurunden, solange nur Russen und Ukrainer sterben? Daher hat Scholz auch schon mal "Selenskyjs Bedingungen" für Frieden ausgegeben: Rußland muß nicht nur die ukrainischen Gebiete, sondern auch die vorwiegend russisch bewohnten Gebiete des Donbaß und die Krim wieder zurückgeben. Gleichzeitig behauptet der Bundesspaßvogel, alles dafür zu tun, daß sich der 8-jährige Bürgerkrieg nicht weiter zu einem Atomkrieg ausweitet. Mal sehen, ob Selenskyj sich nicht besser eigenständig mit den Russen einigt, bevor aus der bereits am ersten Tag zu einem globalem Wirtschaftskrieg ausgewachsenen "Spezialoperation" auch aus russischer Sicht ein Krieg wird. Dann werden die Opferzahlen nicht nur in der Ukraine ganz andere Dimensionen annehmen, und niemand wird mehr fragen, wer "angefangen" hat.

Die verdrängte Kriegsschuld

Die Polizeiminister, die heute behaupten, für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gäbe es keinerlei Rechtfertigung, waren in den letzten 30 Jahren im Suff, auf einem anderen Planeten, oder wo? Nachdem die Nato in den letzten 30 Jahren jeden ihrer völkerrechtswidrigen Angriffskriege mit zum Teil völlig absurden Begründungen in der Lügenpresse rechtfertigen durfte, fällt den Hirntoten heute kein Grund mehr ein, weshalb Rußland etwas zu verteidigen hat.

Als besonders pervers haben sich die Einfälle eines grünen Parteiführers erwiesen, der den Weg für die Beteiligung der BRD an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen gleich grundsätzlich "moralisch" freigebombt hat. Zuerst hat er sich die eigene Auschwitzlüge zurechtgebastelt, die er dann noch um eine erstunken und erlogene "Hufeisentheorie" erweitert hat. Zusammen mit der Massenmörderin Madelaine Albright ist Joschka Fischer auch der Erfinder der humanitären Kriegsführung, die der Humanität eine ganz neue Bedeutung verleiht. Nur sich selbst einen grünen Stern anzuheften hat er vergessen.

Im Gegensatz zum Irak geht es diesmal nicht um erfundene, sondern um echte Massenvernichtungswaffen und das nukleare Gleichgewicht. Wenn die Nato erstmal in der Ukraine steht, können die Amerikaner dort wie schon in Rumänien strategisch relevante Raketensysteme stationieren, ohne daß ihnen irgendwer hineinreden kann. Trotzdem dürfen sich die hirntote Nato, Scholz oder andere lokale Machthaber einbilden, sie bestimmten mit, was auf US-Militärbasen passiert / wie die Militärstrategie der USA aussieht.

Die globale Sicht: Kriegsschuld und Symbolik abseits ideologisch verstrahlter BRD-Polizeiminister

Damit die kriegsführenden G7 global nicht so alleine dastehen, hatten sie 5 weitere Demokratien (Argentinien, Indien, Indonesien, Senegal, Südafrika) dazugeladen. Schon diese 5 zeigen den G7, daß die perverse Logik, wer einen Krieg begonnen hat, hat ihn auch verursacht, global keineswegs zieht. Von dieser "Logik" können neben den Russen auch die Deutschen des 1. Weltkrieges ein Lied singen. Sogar die eingeladenen "Vorzeigedemokratien" scheißen den kriegführenden G7 was und sehen überhaupt nicht ein, ihre Völker für einen Krieg zahlen zu lassen, den 6 der G7 mit der permanenten Natoexpansion selbst provoziert haben.

Statt wie gewöhnlich im Sicherheitsrat abzustimmen, sollte durch eine Abstimmung in der UN-Vollversammlung eine möglichst vernichtende Verurteilung des russischen Einmarsches erreicht werden. Diese Verurteilung fiel jedoch deutlich anders anders aus, als geplant. Kein 14:1, 13:2 oder 12:3 im Sicherheitsrat, sondern nicht einmal ein 3:1. Nur 141 von den 193 Staaten (13 mal Abwesenheit, 34 Enthaltungen und 5 Gegenstimmen) waren zu einer Verurteilung Rußlands bereit, und selbst diese Mehrheit sieht weit größer aus, als sie ist.

Erstens stimmen zwar all die Diktatoren und "shithole countries" -so nennt der Weltbulle seine nichtweißen "Verbündeten"-, deren System auf US-Militärhilfe angewiesen ist, brav mit den Amerikanern, schließen sich aber hinter verschlossenen Türen keineswegs der perversen Logik an und handeln auch nicht entsprechend. Global sehen viele, die der Verurteilung Rußlands zugestimmt haben, überhaupt nicht ein, ihre Völker für einen Sanktionskrieg bezahlen zu lassen, den die G7 gegen Rußland begonnen haben.

Zweitens hat sich mit China, Indien, Pakistan, ... und zahlreichen weiteren bevölkerungsreichen Ländern in Afrika und Asien ein weit höherer Prozentsatz der Weltbevölkerung enthalten, als das numerische Abstimmungsergebnis suggeriert. Und das, obwohl UN-Abstimmungen generell ähnlich frei und demokratisch ablaufen wie die Wahl Hitlers zum Reichskanzler. Wer zB. Bangladesch heißt und ausschert, dem wird sogar von einem Zwergstaat wie Litauen der Covid-Impfstoff gestrichen.

In der internationalen Gemeinschaft ist die Bereitschaft nur gering, den von den G7 begonnenen Wirtschaftskrieg mitzutragen und den Konflikt zu internationalisieren. Daß UN-Abstimmungen ein so völlig schräges Bild der Weltgemeinschaft vermitteln, liegt daran, daß Zwergstaaten in der UN-Vollversammlung das gleiche Gewicht wie China, Indien etc. haben, sich aber nur die "Demokratie" des Scheißbullens leisten können, der im Saal sitzt, Listen macht und schon alleine wirtschaftlich enormen Druck ausüben kann.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 02.07.22